Dauerhafte Geschwindigkeitsmessung auf der Hohenbuschei-Allee
Die Hohenbuschei-Allee ist die Hauptverkehrsachse durch das ca. 1.000 Wohneinheiten große Wohngebiet Hohenbuschei. Zusätzlich verkehren ein Linienbus, diverse Anlieger aus den angrenzenden Gewerbegebieten inkl. BVB-Gelände sowie zahlreiche Anwohner aus den Wohngebieten entlang der Oesterstraße (besonders stark seit Sperrung des Brackeler/Asselner Hellwegs in Richtung Asseln) über diese Straße.
Obwohl die Polizei in unregelmäßigen Abständen Verkehrskontrollen in Höhe des ev. Kindergartens durchführt ist festzustellen, dass ein Großteil des Fahrzeugverkehrs mit deutlich über der für eine Tempo-30-Zone geltenden Maximalgeschwindigkeit die Hohenbuschei-Allee befährt.
Am 08.06.2022 wurde daher in Zusammenarbeit mit Vertretern der Bezirksvertetung Brackel und der Siedlungsgemeinschaft Hohenbuschei ein Messversuch mit Hilfe der BV-eigenen mobilen Geschwindigkeitsmess-Station gegenüber des ev. Kindergarten durchgeführt. Die festgestellten Ergebnisse sind eindeutig:
1. Tatsächlich fuhr ein Großteil der Fahrzeuge mehr als die vorgeschriebenen max. 30 km/h.
2. Nach Aufblinken der in Rot angezeigten überhöhten Geschwindigkeit in Verbindung mit einem entsprechenden traurigen Smiley reduzierten ALLE zu schnell fahrenden Fahrzeuge ihre Geschwindigkeit.
3. Ob der Standort an dieser gegenüber der Kita allgemein bekannten und als gefährlich eingestuften Stelle der ideale Standort ist, kann entlang der weiteren 1.000 m in Richtung Osten führenden und oft zu schnell befahrenden Straße durch weitere Messungen noch einmal ausgetestet werden.
Die Siedlungsgemeinschaft will nun gemeinsam mit der BV Brackel prüfen, ob eine dauerhaft und stationär angebrachte Geschwindigkeits-Mess-Station ein wirksamer Beitrag zur Geschwindigkeitsreduzierung in unserem Wohngebiet sein kann.
Auch an anderen Stellen im Stadtgebiet und vielen Orten in Deutschland hat man positive Erfahrungen damit gemacht – auch wenn notorische Raser eher mit einem Knöllchen zu beeindrucken sind.
